In der kleinen Veranstaltungsreihe gab es einen Vortrag und eine Demo.
Die beiden Sachen wurden in einem loseren Bündnis geplant (siehe
Danksagung), wobei die Initiative von MeeTIN* Up Kassel gestartet wurde.
Der Vortrag wurde von Mine Pleasure Bouvar gehalten, zu dem Thema: Die
Geschlechter denen, die drin wohnen! – Kritische Betrachtungen zum
Selbstbestimmungsgesetz. Das verabschiedete Gesetzt wurde kleinschrittig
erklärt und die Verbesserungen und die Verschlechterungen zum
verfassungswidrigen TSG eingeordnet. Es lässt sich ein Paradigmenwechsel
feststellen. Von der Pathologisierung zur alltäglichen Dauerkontrolle
unter dem wachsamen Auge des deutschen Privatrechts. Es kamen 30
Menschen und nach dem Vortrag sind Menschen ins Gespräch gekommen.
Der zweite Teil war eine Demonstration unter dem Titel: Selbstbestimmung
Jetzt – Geschlecht dekolonisieren. Zuerst gab es Rede am Friedrichsplatz
und danach sind wir zum Queeren Zentrum Kassel gelaufen. Die Reden waren
vielfältig, von queerer Geschichte über Antifaschismus, keine
Auslieferung von Maja, bis hin zu globalen Themen. Falls Menschen mehr
zu den Themen wissen möchten, können sie gerne zu einem unserer nächsten
Treffen und/oder Infostände kommen. Ansonste bietet das Buch von B.
Binaohan: decolonizing trans/gender 101 einen guten Einstieg. Zur Demo
kamen 40-50 Menschen, größtenteils aus den queeren Communities. Wir
hätten uns mehr Unterstützer*innen gewünscht, die solidarisch mit
unseren Kämpfe sind. Das Hangout haben wir auf dem Friedrichsplatz bei
der aka Veranstaltung stattfinden lassen, wozu auch ein Großteil der
Menschen von der Demo gekommen sind. Für ein Recht auf Stadt und für
mehr Freiräume.
Danke an die Menschen von Feminism Unlimited Kassel wegen dem Vortrag,
die Menschen vom Queeren Zentrum, Queer Referat Uni Kassel und qrew für
eure Zeit und Energie. Und danke an Partnerschaft für Demokratie Kassel
für die Förderung und an alle die Menschen die gekommen sind oder teil
davon waren.
Text von MeeTIN* Up Kassel"
